Aufdachanlagen - Schrägdach
Photovoltaik – Effiziente Energiegewinnung mit Aufdachanlagen
Photovoltaikanlagen auf dem Dach sind eine der häufigsten und effizientesten Möglichkeiten, Sonnenenergie zur Stromerzeugung zu nutzen. Sie lassen sich auf nahezu jedem Gebäudetyp installieren und bieten eine nachhaltige Lösung zur Reduzierung der Energiekosten und CO₂-Emissionen.
Bei der Aufdach-Montage werden die Solarmodule auf einer speziell entwickelten Unterkonstruktion oberhalb der bestehenden Dacheindeckung angebracht. Diese Methode eignet sich für verschiedene Dacharten, darunter Ziegel-, Trapezblech- oder Bitumendächer. Die Montage erfolgt in der Regel parallel zur Dachfläche, um eine harmonische Integration in das Gebäude zu gewährleisten.

Ein wesentlicher Vorteil der Aufdach-Montage ist ihre Flexibilität und einfache Nachrüstung auf Bestandsgebäuden. Da das Dach intakt bleibt, entstehen keine zusätzlichen Abdichtungsarbeiten, und das Montagesystem kann individuell an die vorhandene Dacheindeckung angepasst werden. Zudem ermöglichen moderne Befestigungssysteme eine schnelle und sichere Installation mit minimalem Eingriff in die Bausubstanz.

Wichtige Aspekte bei der Planung und Montage einer Aufdach-PV-Anlage sind:
- Dachstatik: Die Tragfähigkeit des Daches muss ausreichen, um die zusätzliche Last der PV-Module sicher aufzunehmen.
- Wind- und Schneelasten: Die Befestigungssysteme müssen an die örtlichen Wetterbedingungen angepasst sein, um eine dauerhafte Stabilität zu gewährleisten.
- Regensicherheit: Die Montage muss so erfolgen, dass keine Schäden an der Dacheindeckung entstehen und die Wasserableitung nicht beeinträchtigt wird.
- Ausrichtung und Neigung: Für eine optimale Energieausbeute sollte die Anlage möglichst nach Süden ausgerichtet sein und einen günstigen Neigungswinkel aufweisen.
Mit einer professionell geplanten Aufdach-PV-Anlage kann nicht nur der Eigenverbrauch optimiert, sondern auch überschüssiger Strom ins Netz eingespeist und vergütet werden. So bietet diese Technologie eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für die Eigenstromversorgung und die Energiewende.
Einflüsse auf den Stromertrag von Photovoltaikanlagen
Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage sollte auf einer sorgfältigen Analyse der Standortbedingungen basieren, da die Effizienz und Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage maßgeblich davon abhängen, wo und wie sie installiert wird. Bereits in der Planungsphase müssen daher verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, die den Stromertrag beeinflussen können. Ein entscheidender Aspekt ist die Lage und der Standort der Anlage, da die verfügbare Sonneneinstrahlung je nach Region variiert. Zudem spielen die Ausrichtung und der Neigungswinkel eine wesentliche Rolle, wobei eine Südausrichtung mit einem Winkel von 30 bis 35 Grad als optimal gilt.

Auch Verschattungen durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse können den Ertrag erheblich reduzieren, weshalb eine freie Sonneneinstrahlung über den gesamten Tagesverlauf angestrebt werden sollte. Zusätzlich können Verschmutzungen durch Staub, Pollen oder Laub die Module bedecken und somit die Leistung mindern, weshalb regelmäßige Reinigungsmaßnahmen sinnvoll sind. Ebenso beeinflussen Witterungsbedingungen wie Regen, Schnee oder extreme Temperaturen die Effizienz der Module und können die Stromerzeugung in bestimmten Jahreszeiten einschränken.
Möglichkeiten zur Erhöhung der Eigenverbrauchs- und Autarkiequote
Um die erzeugte Energie einer Photovoltaikanlage möglichst effizient zu nutzen, wird sie zunächst in das Hausstromnetz eingespeist. Der Eigenverbrauch beschreibt dabei den Anteil des Solarstroms, der direkt im eigenen Haushalt genutzt wird. Produziert die PV-Anlage mehr Energie, als aktuell verbraucht wird, kann dieser Überschuss bei netzgekoppelten Anlagen in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Die Netzeinspeisung wird gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) über den Netzbetreiber vergütet, wobei die Höhe der Vergütung von der Anlagengröße und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme abhängt.
Reicht die erzeugte Solarenergie nicht aus, um den aktuellen Strombedarf zu decken, wird die zusätzlich benötigte Energie automatisch aus dem öffentlichen Netz bezogen. Da der Haushaltsstrompreis inzwischen über 30 Cent pro kWh liegt, während die Gestehungskosten für selbst erzeugten Solarstrom oft unter 12 Cent pro kWh betragen, ist ein hoher Eigenverbrauch aus wirtschaftlicher Sicht besonders vorteilhaft.

Um die Eigenverbrauchs- und Autarkiequote zu maximieren, gibt es verschiedene Maßnahmen. Der Einsatz eines Stromspeichers ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Dadurch kann auch in den Abend- und Nachtstunden Solarenergie genutzt werden, was den Eigenverbrauch deutlich erhöht. Eine weitere Möglichkeit besteht in der intelligenten Laststeuerung, bei der Haushaltsgeräte gezielt in sonnenreichen Stunden betrieben werden. Auch Wärmepumpen oder Elektrofahrzeuge können gezielt mit Solarstrom versorgt werden, um den Eigenverbrauch weiter zu steigern.
Durch eine Kombination dieser Maßnahmen lässt sich nicht nur die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz verringern, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage optimieren. Eine gut geplante PV-Anlage mit hohem Eigenverbrauchsanteil trägt somit nicht nur zur Energiewende bei, sondern senkt langfristig auch die Stromkosten.

Die Bundesnetzagentur veröffentlicht regelmäßig die aktuellen Fördersätze für Solaranlagen gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Höhe der Einspeisevergütung richtet sich nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme sowie der installierten Leistung der jeweiligen Anlage. Für Betreiber von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis zu 100 kW bietet das EEG attraktive Vergütungssätze, die über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert werden.
Einspeisevergütung für Solaranlagen bis 100 kW
Für PV-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 100 kW kann die EEG-Förderung in Anspruch genommen werden. Dabei wird zwischen Teileinspeisung (Überschusseinspeisung) und Volleinspeisung unterschieden.
Förderungen

Die Fördersätze unterliegen einer schrittweisen Degression und sinken für neu installierte Anlagen alle sechs Monate um 1 %. Anlagen, die vor dem 31. Juli 2025 in Betrieb genommen werden, profitieren noch von den aktuellen Vergütungssätzen.
Mit einer Photovoltaikanlage können Betreiber nicht nur einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch wirtschaftlich profitieren. Die Kombination aus Eigenverbrauch und Einspeisevergütung sorgt für langfristige Einsparungen bei den Stromkosten
Energieausweis und Heizlastberechnung
Unsere Leistungen
Professionelle Planung Ihrer Photovoltaikanlage
Eine sorgfältige Planung ist die Basis für eine effiziente und wirtschaftliche Photovoltaikanlage. Wir unterstützen Sie von der ersten Beratung bis zur individuellen Auslegung Ihrer Anlage, um den höchsten Eigenverbrauch und eine optimale Rentabilität zu gewährleisten.
Unsere Leistungen für Ihre PV-Planung:
- Beratung & Konzeptentwicklung: Analyse Ihrer Gegebenheiten und Erstellung einer maßgeschneiderten Planung.
- Standort- und Wirtschaftlichkeitsanalyse: Bewertung von Dachflächen, Ausrichtung, Verschattung und potenziellem Ertrag.
- Dimensionierung der Anlage: Optimale Abstimmung von Modulen, Wechselrichtern und Speichersystemen für maximale Effizienz.
- Optimierung des Eigenverbrauchs: Planung intelligenter Lösungen zur bestmöglichen Nutzung des selbst erzeugten Stroms.
Wir beraten Sie individuell und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot für Ihre Photovoltaikanlage. Kontaktieren Sie uns und starten Sie in eine nachhaltige Zukunft mit Solarenergie!