Die russische Staatsduma hat ein Gesetz verabschiedet, das Bitcoin-Mining legalisiert und die Nutzung von Kryptowährungen für den internationalen Handel ermöglicht. Das Gesetz, das am 1. September in Kraft treten soll, wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen. Es zielt darauf ab, die Herausforderungen für russische Banken zu bewältigen, die durch internationale Sanktionen und regulatorische Beschränkungen betroffen sind (CryptoSlate).
Regelung des Bitcoin-Minings und Steuerkonformität
Das neue Gesetz schafft einen rechtlichen Rahmen zur Überwachung von Krypto-Mining-Aktivitäten. Es wird erwartet, dass diese Aktivitäten von der Regierung und der russischen Zentralbank reguliert werden, um sicherzustellen, dass sie den Steueranforderungen entsprechen. Das Gesetz erlaubt es, geschürfte Kryptowährungen zu verkaufen, ohne die russische Informationsinfrastruktur zu nutzen, wodurch diese Transaktionen von den Binnenwährungsregeln ausgenommen werden. Jedoch bleibt die Verwendung von Kryptowährungen für inländische Zahlungen in Russland weiterhin verboten (CryptoSlate) (CryptoSlate).
Akzeptanz und zukünftige Entwicklungen
Trotz des Verbots für den inländischen Zahlungsverkehr markiert das Gesetz einen bedeutenden Wandel in der russischen Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten. Es soll die Handelsbeziehungen Russlands verbessern und die internationalen regulatorischen Normen herausfordern. Zudem erwägt Russland die offizielle Legalisierung von Stablecoins für internationale Transaktionen, um grenzüberschreitende Zahlungen zu erleichtern. Das Finanzministerium des Landes hat auch vorgeschlagen, traditionellen Börsen den Handel mit digitalen Vermögenswerten für ausgewählte Investoren zu erlauben (CryptoSlate).
Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den globalen Kryptowährungsmarkt und die geopolitischen Handelsdynamiken haben.